Girlanden

Der Fasching ist bunt, laut, turbulent und voller farbenfroher Girlanden und Faschingsschlangen. Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber oft stinken industriell gefertigte Girlanden sehr oder sie sind an einigen Stellen schon eingerissen. Dann ärgere ich mich maßlos und nehme mir vor alles selbst zu machen.

gebastelte Girlanden

Dieses Jahr habe ich es wahrgemacht und mit meinen KIndern Girlanden gebastelt. (Luftschlangen sind uns dann doch eine zu endlose Sache.) So kann ich Dir voller Stolz drei Arten von diesem Faschingsschmuck vorstellen. Wobei ich gleich noch anmerken möchte, dass man Girlanden nicht nur im Fasching einsetzen kann, sondern bei jeder Geburtstagsfeier oder Party!

Eingedrehte Girlanden

Die wohl einfachste Variante ist zwei ca. 15 cm breite Kreppbänder in unterschiedlichen Farben an den Enden zusammen zu  klammern. Anschließend drehst Du dieses doppelte Kreppband ein wenig ein  und fixierst es mit Malerkrepp an Wänden oder Kästen. TIPP: Noch besser sieht es aus, wenn Du an beiden Seiten Fransen in das Band hineinschneidest.

Girlande aus Krepppapier

Wabenpapier-Girlanden

Auch das ist nicht so kompliziert wie es aussieht. Alles was Du brauchst ist Seidenpapier, wenn möglich in verschiedenen Farben, eine Schere und einen Kleber. TIPP: Das Ganze funktioniert eigentlich nur oder zumindest besser mit einem Klebestift und NICHT mit einem Flüssigkleber.

Zu Beginn schneidest Du 12×12 cm große Quadrate aus dem Seidenpapier aus. Wie viele Vierecke Du ausschneidest, liegt ganz bei Dir und hängt auch von der gewünschten Girlanden-Länge ab. Aber mindestens 10  sollten es schon sein. WICHTIG: Alle Blätter müssen wirklich dieselbe Größe haben und auch mit dem Kleber musst Du relativ genau arbeiten.

Anschließend trägst Du den Kleber auf dem ersten Blatt wie in Abb.1 (strichlierte Linie; jeweils 3 cm vom Rand) auf und klebst ein weiteres Blatt darauf. Auf dieses Blatt kommt der Kleber wie in Abb.2 (Klebestrich sollte genau in der Mitte und an den Ränder sein). Danach folgt wieder ein Blatt wie in Abb.1 und wieder eines wie in Abb.2. Und so weiter, bis Du alle Blätter verklebt hast oder Dir die Länge der Girlande ausreicht.

selbstgemachte Girlanden

Zum Schluss klebst Du noch jeweils ein Stück Karton auf die beiden Enden, fixierst ein Stück Wolle oder einen Faden daran und ziehst das Ganze auseinander. Es kann sein, dass sich das Wabenpapier manchmal ein wenig dagegen sträubt, sich auseinander ziehen zu lassen. Aber mit ein wenig Feingefühl lässt sich alles entwirren und das Ergebnis wird Dich begeistern.

Girlanden

Wenn Du eine weniger breite Girlande bevorzugst, musst Du die schon fertige einmal auseinander schneiden. Aber bitte so, dass die Waben erhalten bleiben. Danach klebst Du die zwei Teile aneinander und erhältst eine längere und schmälere Kette (siehe Bild ganz oben).

Übrigens, nach demselben Prinzip kannst Du auch Wabenbälle basteln. Eine genaue Anleitung dafür findest Du bei Bild der Frau.

Scherenschnitt-Girlande

Zu Beginn schneidest Du aus buntem Papier zwei gleich große Kreise aus. Am besten Du nimmst einen Teller (keinen zu großen) als Vorlage.

Anleitung Scherenschnitt
Anleitung Scherenschnitt

Jede dieser Kreisscheiben musst Du nun zu einem Halbkreis falten, dann zu einem Viertelkreis und schließlich zu einem Achtelkreis.

Anschließend schneidest Du in jeden Achtelkreis mit einer Schere gleichmäßig Bögen hinein, die alle voneinander ungefähr den gleichen Abstand haben müssen.

Anleitung Scherenschnitt

Aber Achtung: Nicht ganz durchschneiden! Wenn Du nun die Kreisscheibe auseinanderfaltest, müsste sich ein feines Gittermuster ergeben. Zum Schluss klebst Du Deine beiden Kreisscheiben am äußersten Rand zusammen und hast somit einen Teil einer Girlande.

Wenn Du nun mehrere dieser Faltschnitte bastelst und sie dann aneinander klebst, entsteht daraus eine lange Kette!

Girlanden mit Scherenschnitttechnik

TIPP: Wenn Du zwei dieser Kreisscheiben zusammenklebst, könntest Du daraus auch einen Vogel im Käfig, eine Vase zum Muttertag oder Lampions basteln.

Das Schöne an Deinen Girlanden ist, dass sie nicht stinken! Und wenn sie einreißen, bist wahrscheinlich Du selbst daran schuld, aber Du hast zumindest nicht teures Geld dafür ausgegeben. Abgesehen davon ist es eine nette Beschäftigung für ungeduldige Feen, Piraten oder Prinzessinnen. 😉

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