Klar ist, dass Küken genauso zu Ostern dazugehören wie der Osterhase. Doch wer hätte gedacht, dass man aus einem Zitronennetz ein Küken basteln kann. Wir sicher nicht und trotzdem wollten wir es versuchen. Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden!
Kleines Hühnchen aus Zitronennetz
Du brauchst:
- Zitronennetz
- Weißleim* und Pinsel
- Luftballon
- gelbe Federn
- oranges Papier
- zwei gelbe Pompons
- Halbperlen* oder Wackelaugen
- Heißkleber
- Schnur zum Aufhängen
So geht’s:
Vom Netz entfernst Du, falls noch vorhanden, das Bezeichnungsschild. Es ist ganz egal, ob es ein wenig eingerissen ist, es sollte nur nicht ganz zerfetzt sein.
In dieses steckst Du einen Luftballon und …
… bläst ihn vorsichtig auf Netzgröße auf. Nachdem Du den Ballon verknotest hast, …
… streichst Du ihn mit Weißleim ein. Anschließend lässt Du das Ganze über Nacht trocknen.
Am nächsten Tag schneidest Du ein kleines Loch in den Ballon und löst ihn vorsichtig vom Netz. Nun sollte es relativ stabil als “Ball” vor Dir liegen.
Anschließend schneidest Du aus dem orangen Papier Füße und einen Schnabel aus.
Des weiteren klebst Du auf die zwei gelben Pompons zwei Halbperlen. Du kannst allerdings auch Wackelaugen verwenden.
Nun befestigst Du alles am Netz, ebenso wie ein paar gelbe Federn und einen Faden zum Aufhängen.
Natürlich könntest Du auch die Flügel aus Papier gestalten, aber dann sieht es nicht mehr ganz so flauschig weich und leicht aus.
Na, was sagst Du, ist doch ganz niedlich geworden, oder?!
Küken aus Styropor-Ei
Du brauchst:
- Styropor-Ei
- gelbe Farbe und Pinsel
- Schaschlikspieß
- roter Tonpapierrest
- Wackelaugen
- Federn
- gelbe Pfeifenputzer
So geht’s:
Zuerst malst Du das Styropor-Ei gelb an. Wir haben dafür eine sehr deckende Farbe verwendet, denn bei Wasserfarben wird das Küken eher nicht rundum gelb sein. Um nicht Farbe auf Deine Finger zu bekommen, steckst Du das Ei am besten auf den Schaschlikspieß.
Während das Ei trocknet, schneidest Du aus dem roten Tonpapierrest einen kleinen Schnabel aus. Außerdem teilst Du den Pfeifenputzer in zwei Hälften. Sie werden später die Beine des Kükens sein.
Ist das Ei getrocknet, steckst Du die Pfeifenputzer in das untere Ende. Wenn Du willst kannst Du sie auch ein wenig beugen, sodass Dein Küken ein bisschen lebendiger aussieht. Es wirkt dann so, als ob es vor Freude Luftsprünge machen würde.
Außerdem klebst Du die Wackelaugen und den Schnabel auf. Zum Schluss steckst Du die Federn als Flügel in das Küken. Vielleicht hast Du auch noch eine kürzere, gelbe Feder zu Hause, die Du als Schopf ins obere Ende des Eies stecken könntest. (Sollten Deine Federn einen weichen Stiel haben, müsstest Du mit Hilfe eines Zahnstochers Löcher vorbohren.)
TIPP: Hast Du gerade kein Styropor-Ei zu Hause, sondern nur eines aus Plastik, müsstest Du die Pfeifenputzer als auch die Federn ankleben. Hierfür empfehle ich allerdings Heißkleber, denn sonst werden die Beine und Flügel nicht halten.
Diese Küken verschönern jeden Blumenstrauß, Palmbuschen oder Osterkranz. Wir werden sie dieses Jahr den Großeltern zu Ostern schenken. Dazu belassen wir sie auf ihrem Schaschlikspieß und stecken sie in die Erde zu einem blumigen Frühlingsgruß.
Möchtest Du noch mehr Eier bemalen und das auch noch mit anderen Farben, dann bastle doch gleich unsere lustigen Eier nach! Da verwandelst Du die Eier unter anderem in Taucher, Ballerinas, Affen und Elefanten.
Tonküken
Auch ganz schnell sind diese entzückenden Küken aus Ton oder lufttrocknender Modelliermasse* gebastelt. Du formst aus einem dieser Materialien zwei kleine „Eier“, wobei eine Seite nicht rund sein sollte. Außerdem gestaltest Du aus dem Ton oder der Modelliermasse noch einen kleinen Schnabel, den Du am Körper fixierst.
Danach bekommt Dein Küken noch Augen. Entweder Du besitzt solche Halbperlen-Tieraugen* oder Du verwendest eine Stecknadel, deren Spitze Du abzwickst.
Achtung: Das Abzwicken der Spitze mit Hilfe einer Zange sollte von einem Erwachsenen übernommen werden. Teile der Nadel könnten wegspringen und zu Verletzungen führen!
Nun formst Du noch aus dünnem Draht die gebeugten Beine und steckst sie in den unteren Teil der Figur.
Zum Schluss versiehst Du Dein Ton-Küken noch mit kleinen Federn als Flügel und einem Schopf.
Nachdem alles getrocknet ist, setzt Du das Küken auf ein Holzstück oder auf ein kleines Ei.
TIPP: Wenn Du Dein Küken auch noch anmalen möchtest, nimmst Du einfach die Federn, Augen und die Beine noch einmal heraus. Wichtig ist, dass die Löcher für all diese Dinge noch vor dem Trocknen gebohrt werden.
Na bitte, was für eine schnelle und entzückende Osterdekoration! Wir sind ganz stolz auf unsere Küken!
Küken aus Strickschläuchen
Du brauchst:
- Strickschläuche* in verschiedenen Gelbtönen
- Wackelaugen
- Filz
- Federn
- Kleber
Nach demselben Prinzip haben wir auch schon freche Hasen gestaltet. Hierfür rollst Du einen Strickschlauch auf und fixierst ihn mit Kleber. Dann befestigst Du einen Filzschnabel, einen -kamm und Wackelaugen auf der Vorderseite der Rolle und auf jeder Seite eine Feder.
Du könntest Deine Küken allerdings auch zur Seite schauen lassen. Dann klebst Du eine lange Feder und den Schnabel auf die beiden Seitenteilen der Rolle und jeweils ein Auge und eine kleinere Feder auf der Vorder- und Rückseite. Außerdem müssen sie ja nicht unbedingt nur in Gelbtönen gestaltet werden. Mehr Mut zur Farbe!
*affiliatelink/Werbelink. Wenn Du auf so einen affiliatelink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für Dich verändert sich der Preis nicht.