Schönes und sonniges Wetter ist und bleibt ein absoluter Stimmungsaufheller. Kein Wunder also, dass man die wärmenden Sonnenstrahlen einfangen möchte. Und da sind wir auch schon bei unserer nächsten Bastelei! Wir haben nämlich Sonnenfänger gestaltet, deren magische Lichteffekte uns faszinieren.
Sonnenfänger aus Holz
Du brauchst:
- Holzscheibe
- Schleifpapier
- Murmeln in verschiedenen Größen
- Bohrmaschine mit unterschiedlich großen Bohraufsätzen
- Bleistift
- evtl. Kleber
So geht’s:
Dieser Sonnenfänger ist sehr schnell gemacht und bezaubert alle auf Grund seiner Schlichtheit. Zu Beginn musst Du die Holzscheibe mit einem Schleifpapier von Unebenheiten befreien. Anschließend markierst Du mit einem Bleistift die Stellen, an denen Du später die Murmeln haben möchtest.
TIPP: Wenn Du verschieden große Murmeln verwendest, sieht Dein Sonnenfänger noch schöner aus.
Nun bohrst Du mit Hilfe der Bohrmaschine Löcher in die Holzscheibe. Achte darauf, dass die Löcher in etwa dieselbe Größe haben wie Deine Murmeln.
Am besten Du bohrst gleich noch ein weiteres kleineres Loch, an dem der Sonnenfänger später aufgehängt werden kann.
ACHTUNG: Für die Bohrarbeiten solltest Du einen Erwachsenen im Hilfe bitten. Außerdem musst Du das Holz gut festklemmen, damit es nicht verrutschen und es zu keinen Verletzungen kommen kann.
Anschließend steckst Du die Murmeln in die Holzscheibe. Sollten die Kugeln nicht auf ihrem Platz bleiben wollen, fixierst Du sie noch mit einem Tropfen Kleber.
Dann kannst Du Deinen magischen Sonnenfänger aufhängen und Dich an dem prächtigen Farbenspiel erfreuen.
Das Tolle ist, dass die wunderschönen Lichteffekte auch dann zur Geltung kommen, wenn die Sonne nicht scheint. TIPP: Hast Du keine Murmeln zu Hause, kannst Du auch Muggelsteine (Glas-Nuggets*) verwenden.
Sonnenfänger aus PET-Flaschen
Du brauchst:
- leere PET-Flaschen
- wasserfeste Stifte
- Schere und Kleber
So geht’s:
Gleich zu Beginn schneidest Du den Boden der PET-Flasche ab. Danach malst Du die Flasche mit wasserfesten Stiften grob an.
Die Farben müssen nicht komplett deckend sein, allerdings möglichst leuchtend hell, damit das Licht noch besser reflektiert wird.
Unsere Flasche hatte praktische Rillen, sodass wir jede einzelne dieser in einer unterschiedliche Farbe angemalt haben.
Hat Deine keine solchen Einkerbungen, ist das auch kein Problem. Du malst sie einfach ganz nach Belieben an.
Anschließend schneidest Du die Flasche spiralförmig von oben nach unten ein.
In den Deckel der Flasche bohrst Du entweder noch ein kleines Loch, durch das Du einen Faden fädelst. Oder Du klebst die Schnur mit Heißkleber fest.
TIPP: Wenn Du 2-3 dieser PET-Flaschen ineinanderstapelst, festklebst und dann aufhängst, sieht Dein Sonnenfänger noch viel traumhafter aus. Wir waren vor allem von den Farben die er auf die Terrasse wirft ganz begeistert!
Natürlich kannst Du auch noch wunderschöne Sonnenfänger aus Perlen oder Schmelzgranulat basteln. Das sind so die gängigsten Varianten und fast jeder kennt sie.
Was wir aber unbedingt noch ausprobieren wollten, waren diese Sonnenfänger, die wir auf Pinterest gefunden haben:
Weißleim-Fänger
Du brauchst:
- Marmeladeglasdeckel
- weißer Bastelkleber*
- verschiedene Acrylfarben*
- Zahnstocher
- und jede Menge Geduld!
So geht’s:
Um diesen Sonnenfänger zu gestalten, füllst Du einen alten Marmeladeglasdeckel mit einer guten Portion Bastelkleber.
Danach tropfst Du Acrylfaben in den Kleber…
…und verteilst sie mit Hilfe des Zahnstochers. So entstehen ganz traumhafte Muster.
Nun ist Warten angesagt! Denn bis der Kleber trocken ist, können schon gut und gerne drei Tage vergehen. Aber dann kannst Du das Ganze vorsichtig aus dem Marmeladenglasdeckel lösen.
Schlussendlich bohrst Du noch ein kleines Loch in die Scheibe, fädelst einen Faden durch und hängst Deinen Sonnenfänger auf. Auch dieses Ergebnis kann sich sehen lassen! Vor allem, wenn Du aus mehreren dieser Scheiben ein Art Mobile bastelst. (Wir warten noch darauf, dass die anderen trocknen 🙃☺️)
Was tust Du allerdings wenn es so richtig regnet und die Stimmung im Keller ist? Dann bastelst Du einfach diese lustigen Sonnen und die gute Laune kommt wie von allein zurück!
Windfänger
Man kann aber nicht nur die Sonne einfangen, sondern auch den Wind! Warum ein Windfänger, fragst Du? Tja, meine Tochter wollte etwas Dekoratives für den Garten basteln und mein Sohn etwas, womit er sowohl die Windstärke als auch die Windrichtung bestimmen kann.
Ein Windfänger oder Windsack beinhaltet alle gewünschten Eigenschaften, also los geht’s!
Du brauchst:
- bunte Stoffe
- Draht
- Nadel und Faden/ Saumband zum Aufbügeln/ Tacker (Heftklammermaschine)
- Schnur zum Aufhängen
So geht’s:
Zu Beginn schneidest Du die bunten Stoffe in Streifen. Du entscheidest wie lang und wie breit Dein Windfänger wird. Unsere Streifen waren je nach Sack 40 bis 80 cm lang und ca. 15 cm breit. Und wir haben uns für drei entschieden. Je breiter Deine Streifen sind und je mehr Du haben willst, desto länger wird der Windsack.
Du kannst natürlich auch nur einen einfarbigen Stoff hernehmen, aber freundlicher und leuchtender wird Dein Windfänger sicher durch die Verwendung von mehreren gemusterten Teilen.
WICHTIG: Vergiss nicht pro Streifen eine Nahtzugabe von ca. 2 cm miteinzuberechnen.
Nun nähst Du die Streifen aneinander. Wer nicht gerne näht, greift entweder zu einem Saumband zum Aufbügeln oder zum Tacker.
(Die Heftklammern könnten allerdings vom Wind aufgerissen werden.) Auch Heißkleber hält die Streifen zusammen, solange keine Sonne darauf scheint und den Kleber wieder verflüssigt.
Oder Du nähst das Ganze auf dieselbe Art und Weise zusammen, wie wir es schon bei unseren Patschen oder Geschenkverpackungen gemacht haben. Mit Hilfe einer Lochzange machst Du kleine Löcher in den Stoff, durch die Du später nur noch den Faden fädeln musst. Das dauert nur wahrscheinlich etwas länger.
Nun legst Du den Draht auf den oberen Rand und schneidest ihn mit ca. 2 cm Zugabe ab.
Anschließend klappst Du den Stoff um, sodass sich der Draht in einem Tunnel befindet.
Du fixierst alles mit Stecknadeln und nähst, bügelst oder tackerst alles zusammen.
Dasselbe könntest Du auch beim unteren Rand des Windfängers machen. So behält er immer schön seine Form und sieht äußerst dekorativ aus. Allerdings verfälscht der untere Draht ein wenig die Ergebnisse der Windstärke.
Ob mit oder ohne Draht, auch der untere Rand muss vernäht werden. Also einfach den Stoff umklappen und verschließen.
Jetzt biegst Du den oberen Drahtrand zu einem Kreis zusammen und vernähst die gesamte Breitseite des Windsacks.
Damit unschöne Nähte nicht mehr zu sehen sind, wendest Du das Ganze einmal.
Zum Schluss befestigst Du noch eine Schnur am Windfänger und hängst ihn an den gewünschten Ort. Je länger und schmäler er ist, desto mehr dient er seinem praktischen Zweck.
Je breiter, desto dekorativer wirkt er auf der nächsten Sommerparty im Garten. Vor allem wenn Du gleich mehrere Windfänger gestaltest und die Bäume und Büsche damit behängst.
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