Meine Kinder sehen sich wahnsinnig gerne die Sterne am Himmel an und wollen alles über sie wissen. Ich tue mein Bestes, um ihnen so viel wie möglich zu erklären, aber auch mein Wissen ist begrenzt. Allerdings weiß ich wie man Sterne bastelt und genau das machen wir jetzt!
Stern aus Korken
Alles was Du dafür benötigst sind Weinkorken und Heißkleber. Am besten Du zeichnest Dir auf ein Blatt Papier die Umrisse von einem Stern auf und legst dann die Korken darauf. So weißt Du ganz genau wie viele Du davon brauchst.
Dann kannst Du auch schon mit dem Kleben anfangen.
Sollte Dir die braune Farbe der Korken für Deinen Stern nicht zusagen, könntest Du ihn noch mit einer anderen Farbe anmalen oder ansprayen.
Fertig ist der erste Deiner Sterne! Das Tolle ist, dass er stehen kann. Aufhängen würde ich nicht empfehlen, da er nicht so stabil ist (wir haben es ausprobiert).
Nuss-Sterne
Du brauchst:
- Holzstäbchen* (z.B. Eisstiele)
- Wallnusshälften
- Holzleim*
- evtl. Tannenzweige und Bänder zum Aufhängen
So geht’s:
Auch hier würde ich Dir empfehlen eine Stern-Vorlage auf ein Blatt Papier zu zeichnen. Anschließend legst Du die Holzstäbchen auf diese Schablone.
Passt die Form Deiner Sterne für Dich, dann klebst Du die Holzstäbchen an ihren Enden zusammen. Dies lässt Du nun trocknen.
Danach befestigst Du die Nussschalen-Hälften mit Holzleim an den Holzstäbchen.
Zum Schluss kannst Du Deine Sterne mit Tannenzweigen und schönen Bändern versehen. Damit wäre es auch möglich sie aufzuhängen und Türen oder Fenster weihnachtlich/ winterlich zu schmücken.
Papier-Sterne
Du brauchst:
- Papier
- Kleber (am besten einen Klebestift)
- Lineal und Bleistift
- evtl. Bänder zum Aufhängen
So geht’s:
Es liegt an Dir wie groß Deine Papier-Sterne werden sollen, aber bei uns hatten sie einen Durchmesser von ca. 20 cm. Dafür schneidest Du das Papier in 1, 5 cm breite und 20 cm lange Streifen. Nimm am besten ein Lineal und einen Bleistift zu Hilfe.
Für unsere Sterne benötigst Du 12 dieser Streifen.
Nun faltest Du diese einmal in der Mitte zusammen.
Anschließend knickst Du die Streifen im Abstand von 5 cm zur Mittellinie nach innen. Die offenen Enden klebst Du mit Klebstoff zusammen.
Das Bild zeigt, was genau damit gemeint ist.
Jetzt bestreichst Du die längeren Kanten mit Kleber und fügst die einzelnen Elemente zu Sternen zusammen.
TIPP: Natürlich kannst Du das Ganze auch umdrehen und die kürzeren Kanten zusammenkleben. So ergeben sich Sterne mit längeren Spitzen. (Dann sehen sie vielleicht weniger wie unsere gebastelten Schneeflocken aus, wie meine Tochter meinte.)
Entweder Du belässt Deine Sterne nun so oder Du stattet sie noch mit kleineren Zwischenelementen aus. Auch dafür benötigst Du 12 x 1,5 cm breite Streifen, allerdings nur von einer Länge von 15 cm. Dann machst Du dasselbe wie schon oben erwähnt. Zum Schluss klebst Du diese Spitzen zwischen die größeren Sternzacken.
Wenn Du möchtest, stanzt Du in eine Zacke ein kleines Loch, fädelst ein Band hindurch und hängst Deine Kunstwerke auf.
Weiterer Papierstern
Hier benötigst Du dickeres Papier, ein Lineal und einen Bleistift. Allerdings verwendest Du statt des Klebers doppelseitiges Klebeband.
Auch diesmal schneidest Du Dir wieder Papierstreifen (20 Stück) zurecht. Sie sollten eine Breite von 6 cm und eine Länge von 25 cm haben.
TIPP: Je breiter Deine Streifen sind, desto weniger brauchst Du für den Stern!
Diese Streifen legst Du nun waagrecht vor Dich hin und faltest sie längs in der Mitte. An der offenen Kante markierst Du Dir von einer Seite her den Abstand von 8 cm.
Von diesem Punkt aus zeichnest Du eine Linie zu der schräg gegenüber liegenden Ecke. Diese Linie fährst Du nun mit einem Cutter nach oder Du verwendest eine Schere, um das Papier abzuschrägen.
Dies wiederholst Du jetzt bei allen anderen Streifen.
Nun fixierst Du doppelseitiges Klebeband an den geraden Enden der Sternzacken und klebst Spitze für Spitze zusammen.
Schließlich liegen alle Deine Sternspitzen übereinander und Du bohrst zwei kleine Löcher in die geraden Enden. Hierfür verwendest Du am besten ganz vorsichtig einen Nagel und einen Hammer.
Durch die Löcher fädelst Du einen Draht oder ein dünnes Band, entfaltest den Stern und verknotest den Draht oder das Band.
Damit sich der Stern nicht gleich wieder auflöst, tackerst Du die erste und die letzte Zacke zusammen.
Es wäre auch möglich doppelseitiges Klebeband zu verwenden, allerdings kannst Du den Stern dann nicht mehr aufmachen. Die Klammern des Tackers könntest Du vorsichtig lösen, das Klebeband allerdings zerreißt den Stern.
Wenn Du jetzt noch durch ein kleines Loch in einer der Spitzen einen Faden durchfädelst, kannst Du Deinen Stern auch aufhängen.
Natürlich ist es auch möglich Sterne aus Moos, aus Rinde, aus kleinen Ästen und vielem mehr zu gestalten. Für heute reichen uns die oben erwähnten. Allerdings werden wir wieder darauf zurückkommen, also schau immer wieder bei uns vorbei, auf dass Du nichts verpasst!
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